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Veränderte Geschäftsprozesse als Auswirkung des Coronavirus COVID-19

Die Handelskammer Bremen schreibt in ihrer Pressemitteilung vom 6. März über die Ergebnisse einer Unternehmensumfrage. Der Virus hat bereits zu Änderungen für einige Geschäftsprozesse geführt.

Gut 50% der Umfrageteilnehmer aus Logistik, Industrie und Handel berichten bereits über Auswirkungen durch Unterbrechungen der Versorgungskette. Veränderte Prozesse hinsichtlich Mitarbeiterfürsorge führen bereits zu angepassten Arbeitsbedingungen, z.B. Messebesuche und Homeoffice. Auch erhoffen sich die betroffenen Unternehmen konkrete Information von offiziellen Stellen hinsichtlich Vorgehensweisen und Unterstützungsleistungen.

Hier geht‘s zum Bericht der Handelskammer.

Überregional und global sind die Auswirkungen bereits gravierender zu spüren.

Auf nationaler und internationaler Ebene zeigen sich zum Teil bereits deutliche Auswirkungen am Aktienmarkt. Durch Unsicherheiten und Angst der Investoren gingen die Kurse in den vergangenen Tagen um bis zu 10% zurück. Besonders die Reise- und Tourismusbranche verzeichnet momentan die meisten Einbußen. Das Konsumverhalten der Menschen hat sich der aktuellen Situation angepasst. Leider auch der Hamsterkäufer.

Was kommt nach der Pandemie?

Die besten Chancen, ohne großen wirtschaftlichen Schaden durch diese Pandemie zu kommen, haben zurzeit Unternehmen mit flexiblen Versorgungsketten und Arbeitszeitmodellen. Viele Unternehmen leiden jetzt unter unvorhergesehenem Auftragseinbruch. Es handelt sich hierbei jedoch zum Teil um Bedarfsverschiebungen. Nach Ende der Pandemie werden sich viele der verschobenen Aufträge in den Büchern wiederfinden. Anders herum, wenn die Hamster satt sind, alle Bestände an Lebensmitteln und Hygieneartikeln zu Hause eingelagert, kommt die Phase des Aufbrauchs. Der vorgezogene Bedarf bricht für die Zukunft weg. Ein möglicher Bullwhip-Effekt ist hier zu vermeiden.

Es bleibt abzuwarten, welche Geschäftsprozesse sich dauerhaft verändern werden.

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