Auswirkung von Strategy Deployment auf die Supply Chain
Warum die periodische Überprüfung der Unternehmensziele eine entscheidende Basis für eine funktionierende Supply Chain ist.
„Bei Volkswagen wird die Arbeit nach dem Wiederanlauf teilweise wieder heruntergefahren!, schreibt ‚finanzen.net‘ am 13.05.2020, auf den ein Xing-Artikel hinweist.
Grund dafür sind Supply-Chain-Probleme auf Kunden- als auch auf Lieferantenseite.
Die aktuelle Krise ist und bleibt, hoffentlich, eine Ausnahmeerscheinung. Niemand war wirklich darauf vorbereitet. In der Folge sind viele Versorgungsketten zusammengebrochen. Von Toilettenpapier und Desinfektionsmittel bis zu Masken, Brot und Hefe. Aktuell ist kein Plexiglas mehr zu bekommen. Für die transparenten Kassenschutzwände im Supermarkt und die Klarsicht-Visiere wird gerade alles aufgekauft.
Auch im industriellen Versorgungssektor gibt es außerordentliche Engpässe: Zuerst wurde kein Material mehr aus globalen Lieferketten verschifft, danach fehlte krankheitsbedingt Personal zum Löschen der Ware in den Zielhäfen. Massive Bedarfsveränderungen auf der Kundenseite und Versorgungsabrisse auf der Lieferantenseite trafen zusammen und haben sowohl die interne als auch die externe Supply Chain gehörig durcheinandergebracht.
Neben den großen Konzernen hat es besonders die klein- und mittelständischen Unternehmen getroffen. Hier hat es bereits viele existenzbedrohende Situationen gegeben, einige Unternehmen werden auf der Strecke bleiben. Zuerst heißt es jetzt diese Zeit als Unternehmen zu überleben. Finanzielle Reserven, sowie staatliche Unterstützungen bilden dafür die Grundlage. Wichtig ist jedoch auch, sich mit Ursache und Wirkung auseinanderzusetzen:
Was lernen wir aus dieser Krise und deren Auswirkungen?
Zahlen, Daten und Fakten stehen jetzt zur Verfügung, um die Situation zu analysieren und Schlüsse daraus zu ziehen.
- Wollen wir uns jetzt von allem Material einen 3-Monats-Bestand ans Lager legen?
- Stellen wir nun um von einer globalen auf eine regionale Supply Chain?
- Erhöhen wir jetzt die Fertigungstiefe und machen zukünftig alles selbst?
Die Antwort darauf heißt, wie so oft: Es kommt darauf an!
- welche Ziele für Ihren Bereich wichtig sind
- welches die Rahmenbedingungen sind
- wie Sie die Supply Chain synchronisieren können
- wieviel Schwankungsbreite Sie abfedern wollen
- wie gut Ihre strategische Planung (Sales & Operations Planning – S&OP) ist
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Gutes Sales- und Operations-Planning (S&OP) ist die Basis für ein erfolgreiches SCM.
Im Rahmen meiner Optimierungsprojekte kommt es vor, dass es zu Beginn keine klare Ausrichtung des Unternehmens oder des Bereichs auf die Ziele gibt. Gefordert wird die „eierlegende Wollmilchsau“, ohne Ressourcen.
Auch in diesem Fall können wir mit ständig weiterentwickelten Methoden in kurzer Zeit bereits gute Ergebnisse erzielen und diese kontinuierlich steigern.